Adam Strider (1999)

FMP/Free Music Production

Free Music Production ist eine phantastische Organisation und eins der absoluten Top-Plattenlabel, mit besonderem Augenmerk auf Freier Musik und Avantgarde. Wenn wir den heutigen Jazz betrachten und dann auf die letzten zwanzig bis dreißig Jahre von Schaffen und Entwicklung zurückblicken, fallen mir nur wenige Musiker ein, die einen so großen Einfluss gehabt haben wie Peter Brötzmann und das von ihm mitbegründete Label FMP, und gleichzeitig beide viel zu wenig Anerkennung erfahren haben. (--) 1969 wurde der Name FMP gewählt und unter der Leitung von Jost Gebers begann man, die wachsende Szene der Europäischen Improvisierten Musik zu dokumentieren. Die FMP hat ihren Sitz in Deutschland, einem Land, das viel mehr für seinen Einfluss auf Psychedelic, Rock- und Jazz-orientierte Musik gewürdigt werden sollte. Gegen Mitte und Ende der sechziger Jahre entwickelten und erforschten viele Europäische Jazzmusiker, wie auch ihre amerikanischen Kollegen, Avantgarde- und Free Jazz Stilrichtungen. Vor diesem Hintergrund entstand die FMP, um diese Entwicklungen zu dokumentieren. Es ist wichtig eines über europäische Musiker zu sagen: Obwohl der Einfluss amerikanischer Musik nicht unterschätzt werden darf - darauf haben die FMP und die meisten europäischen Musiker immer wieder ausdrücklich hingewiesen - nahmen die Europäer auch Elemente europäischer Folklore und klassischer Avantgarde auf und waren nicht so sehr dem Blues verbunden wie ihre amerikanischen Kollegen, so dass ein ganz anderer und eigenständiger Stil entstand. Vielleicht kann man treffender sagen, dass sich ein ähnlicher Stil, Free Jazz, unter anderen Rahmenbedingungen simultan entwickelte. Ich will an dieser Stelle versuchen, einige der Veröffentlichungen des Labels vorzustellen, um einen Überblick über seine Verdienste zu geben.

Beginnen wir mit Peter Brötzmann. Sechs mal hatte ich das Glück, Peter Brötzmann live zu hören. Ein Auftritt im New York City's Cooler 1997 gehört zu den besten, die ich je gehört habe. Brötzmanns Spiel ist klar, kraftvoll und höchst emotional. Man zittert am ganzen Körper, und ich habe intensive Momente von Furcht and Hochgefühl durchlebt. Das ist die Kraft von Brötzmanns Klang und Kreativität. Ich habe nicht nachgezählt, aber ich glaube, das am häufigsten erwähnte Album in den StriderNews Artikeln ist Peter Brötzmanns Machine Gun (FMP CD 24). Platten können anders sein, manche können neue Wege beschreiten, aber nur wenige sind tatsächlich bahnbrechende Lebenswerke.

Machine Gun; es ist schwierig etwas zu erklären, das sich selber definiert. Ich erinnere mich, dass ich viel über dieses Album gelesen hatte und oft gehört hatte, es sei ein entscheidendes Dokument des Free Jazz. Ich habe einige Zeit gebraucht, es aufzuspüren. Ich bin eigentlich kein besonders erfolgreicher Plattenjäger, und das war alles noch vor meinen Internet-Zeiten, aber diese Aufnahme hat tatsächlich eine Lücke geschlossen. Ursprünglich hatte Brötzmann das Album selber herausgebracht, kurze Zeit später kam es als eine der ersten FMP-Veröffentlichungen auf den Markt, und es bleibt bis heute eine der wichtigsten Aufnahmen des Labels. Das Oktett besteht aus: Peter Brötzmann, Tenor- und Baritonsaxophon, Willem Breuker, Tenorsaxophon und Bassklarinette, Evan Parker, Tenorsaxophon, Fred Van Hove, Piano, Peter Kowald und Buschi Niebergall, Bass und Han Bennink und Sven-Åke Johansson, Drums. Über alle Grenzen der Intensität hinaus schmeißt sich die Frontline direkt ins Geschehen und das Album beginnt mitten in einem Angriff durchdringender tiefer Töne der Bläser. Der kakophone Ausbruch ist stärker, radikaler, kosmischer, astraler als jeder Klang, den ich je von einem verstärkten Instrument gehört habe. Unerbittlich geht es weiter, lockend, drängend bis an die Grenzen. Einzelne Musiker der Gruppe treten als Solisten oder in Duos hervor, gedrängt Musik zu erzeugen bis an die Grenzen ihrer Kapazitäten, während die restliche Gruppe erbarmungslos weitertobt und immer wieder zu höheren Ebenen des Bewusstseins vordringt.

Das Schöne was großer Free Jazz erreichen kann, ist dass sich der Künstler vollkommen öffnen muss. Der Sound dieser Gruppe ist von ungeheurer Verwegenheit, wie schaffen sie es, Klänge von so rauer Schönheit zu erzeugen? An manchen Stellen der Aufnahme zeigt die Gruppe sogar einen Hang zum Dixieland, man glaubt es nur, wenn man es hört, und behält trotzdem das Gefühl der freien Improvisation. In den Liner Notes wird eine Schwäche für den Samba angesprochen, die dann auch in Van Hoves "Responsible" fast schockierend ist.

Ich habe oft Jazz-, Klassik-, Opernkritiken etc gelesen, in denen der Kritiker betont, wie stark oder kraftvoll die Musik ist und das dagegen Punk oder Heavy Metal fast leichtgewichtig wirkt. Das ist die absolute Wahrheit, die faszinierenden Ausbrüche und reißenden Angriffe dieser Musiker sind mehr 'hardcore' als vieles, was gemeinhin als 'heavy' gilt.

Machen wir jetzt einen weiten Schritt und sehen uns eine von Brötzmanns neueren Gruppen an, Die Like A Dog, ein Paradebeispiel für FMPs Engagement für internationale Bands. Die Like A Dog's erste Aufnahme trug den Untertitel Fragments of Music, Life and Death of Albert Ayler (FMP CD 64). Das Quartett wurde als Hommage an das Leben und die Musik von Albert Ayler gegründet und der merkwürdige Name Die Like A Dog rührt her von den traurigen Umständen von Aylers Tod (seine Leiche wurde im New Yorker East River gefunden). Die Gruppe hat vier Alben herausgebracht, drei davon bei FMP. Das Quartett besteht aus Brötzmann, Tenorsaxophone, Klarinette und Tarogato, Toshinori Kondo, Trompete und Electronics, William Parker, Bass und Hamid Drake, Drums. Die Musik ist explosiv, klar, aber der bemerkenswerteste Aspekt ist der straffe und geschlossene Charakter der Gruppe. Besonders gut gefällt mir Kondos Einsatz der Electronics, er erzeugt seltsame Klänge, die perfekt zu Brötzmanns Spiel passen. Das Beeindruckendste an diesen drei Alben, Fragments und die beiden Little Birds Have Fast Hearts No.1 & 2 (FMP CD 97 & FMP CD 101), ist das lebendige Wechselspiel. Als erstes fällt dem Hörer Kondos und Brötzmanns Zusammenspiel auf, wenn man einmal vergessen hat, wie eine Trompete und ein Saxophone klingen, kann man sehr leicht durcheinander kommen, von wem welche Klänge stammen. Kondo erzeugt elektronische Klänge, die in perfektem Einklang mit Brötzmanns Tenor kreischen und schreien. Und wenn Kondo richtig loslegt (und das passiert ziemlich schnell und oft), erreicht er neue Ebenen auf der Trompete - wirbelnde, außerirdische Klänge erzeugend, die, meines Wissens, Brötzmann zu der Bemerkung veranlasst haben "er ist vom Mars". Natürlich haben die beiden auch Momente wunderbarer Einigkeit, besonders auf "Part 2" von Little Birds Have Fast Hearts No. 1. Brötzmann spielt eine ganz zarte Klarinette, von Kondo mit einem luftigen Trompetenlauf unterlegt, den er mit atmosphärischen Elektronikklängen anreichert. Brötzmann ist, wie immer, sein legendäres Selbst und so wie wir Couchpotatoes die Fähigkeit des Marathonläufers bewundern durchzuhalten, bin ich immer wieder beeindruckt von seiner Kondition.

Auch die Rhythm Section ist großartig. Auf vielen Aufnahmen aus dem Jazzbereich, die ich kenne, ist es mühsam den Bass herauszuhören, weil die Bläser und das Schlagzeug ihn übertönen. Das ist ein Problem, das ich oft auch bei Live-Auftritten habe, aber Gott sei Dank hat Die Like A Dog William Parker. Man muss sich nie anstrengen, sein Spiel herauszuhören - es springt einem direkt ins Ohr. William Parker ist einer der begabtesten Bassisten, besser gesagt einer der begabtesten Musiker die wir haben, und jedes Mal wenn ich ihn live oder auf einem Album höre, bin ich glücklich, ihn spielen hören zu dürfen. Ob langsam oder mit schnellem Tempo, mit oder ohne Bogen, Parkers Spiel bleibt immer hörbar und direkt. Auch Hamid Drake versteht sein Handwerk und sein Spiel, auf diesen Aufnahmen meistens auf einem normalen Schlagzeug, ist meditativ und sehr einfühlsam zur Musik um ihn herum. Drake scheint genau zu wissen, wo und wann er spielen sollte, und was noch wichtiger ist, wann nicht. An vielen Stellen auf diesen drei Aufnahmen gibt er den Solisten den Raum, frei herauszutreten, um dann mit einem ganz besonderen Beckenwirbel oder einer tief donnernden Bassdrum zu antworten. Es ist unmöglich ein Lieblingsstück auszuwählen, Fragments enthält "einige kurze Zitate von Aylers Musik in verschiedenen Variationen" sowie einige Versionen von "Saint James Infirmary" die für mich schwer erkennbar sind. Besonders mag ich "Part 1" auf Little Birds Have Fast Hearts No. 1. Auf dem zweiten Teil gibt es die unglaublichsten Mahlstrom Ausbrüche, aber eigentlich sollte man die Gruppe unbedingt live hören und ich bin sicher, wenn ihr eine Aufnahme von ihr habt, wollt ihr alle.

Brötzmann hat auch vier Soloalben für FMP aufgenommen, zwei sind zur Zeit erhältlich. Nothing to Say-Dedicated to Oscar Wilde A Suite of Breathless Motion (FMP CD 73) von 1994 ist der humorvolle Titel eines Albums, das sehr wortbetont ist, wie man schon an den Titeln der Stücke merkt. Wahrscheinlich ist es am besten Brötzmann Solo zu hören. Es fordert dem Zuhörer wirklich alles ab, fünfundsiebzig Minuten dieser Art von Musik zuzuhören. Brötzmann spielt eine ganze Reihe von Blasinstrumenten auf diesem Album. Er beginnt mit dem Bass-Saxophon und der Hörer merkt bald, dass er hier nicht zum Schlafen kommen wird. Brötzmanns Stärke und Kraft sind diesem Respekt einflößenden Instrument angemessen, während es bei vielen anderen an mangelnder Kraft und Technik scheitert. Der melodiöse Teil am Ende des Titelstücks ist ein erstes Beispiel für einen ganz introspektiven Brötzmann. Das Spiel auf der Es-Klarinette auf "Let's Walk From Fire Unto Fire" ist wieder ganz anders, von schrillen Klängen, die Ähnlichkeit mit dem durchdringenden Ton des Testbilds beim Fernsehen haben bis zu ganz leisen, ruhig tiefen Klängen. Auch hier zeigt sich Brötzmanns Fähigkeit zu ganz unterschiedlichen Ansätzen am gleichen Instrument.

Die wechselnden Atmosphären, die durch die verschiedenen Blasinstrumente erzeugt werden, machen dies zu einer überzeugenden Soloaufnahme. Die tiefen Instrumente, Klarinette und Saxophon, schaffen die zugänglichsten Momente, während der Klang der Es-Klarinette herausfordernder ist. Brötzmanns Tarogato auf "One That Stood Alone" und "The Sky Is Laced With Fitful Red" sind zwei gute Gelegenheiten zu hören, wie eine Tarogato klingt. Obwohl Brötzmann das Instrument sehr wirkungsvoll auf vielen Aufnahmen seiner Gruppen eingesetzt hat, wird hier stärker sein Solocharakter präsentiert. Es ähnelt stark einer Klarinette, hat aber einen etwas höheren Ton. Brötzmanns spielt gern lange, fließende Läufe, beim ersten Stück fliegen seine Finger von einem Ende des Instruments zum anderen. Der zweite Titel hat einen eher avantgarde-mäßigen Ansatz, sogar für Brötzmann, hier, an den leisesten Stellen des Albums, benutzt er spezielle Atemtechniken und man hört nur ganz kurze Andeutungen von Tönen. Brötzmanns Altospiel auf "Fair Wind is Blowing From the Sea" ist ausgesprochen schön. Er beginnt mit tiefen Tönen und bereitet mit dieser kurze Einleitung auf einige der schönsten Momente dieser Aufnahme vor. Aber bald steigt das Intensitätslevel wieder, ausgedehnt im darauf folgenden "A Lying Tale".

Nur ein Stück wird auf dem Tenorsaxophon gespielt, "There is no Peace Under the Noon", wahrscheinlich der Höhepunkt des Albums. Brötzmann vergräbt sich in ganz langsame Momente und bietet auch kurze Passagen mit Zwischenräumen, die die Möglichkeit bieten, das Gehörte wirken zu lassen. Brötzmann hat ganz deutlich gemacht, dass er nicht an spirituellen, mystischen Überzeugungen interessiert ist. Das ist erfrischend (auch wenn ich verstehen und akzeptieren kann, wenn Musiker sich mit Mystischem auseinandersetzen), und bietet auch einen etwas sachlicheren Bezugsrahmen. Ich habe schon am Anfang erwähnt, dass man Brötzmann am besten als Solist hört. Es sollte aber auch klar sein, dass das die größte Herausforderung ist, und wenn der zukünftige Käufer sich bis dahin nicht mit einem Solosaxophon Album auseinandergesetzt hat - bereitet euch auf einiges vor!

Ich nehme an, dass die meisten Leser dieser Seiten zumindest flüchtige Bekanntschaft mit der Musik Cecil Taylors gemacht haben. Zusammen mit Coleman und Coltrane bildet er die Dreifaltigkeit der Urväter des Free Jazz. Obwohl Colemans Bedeutung nicht genug betont werden kann (ehrlich gesagt leidet er nicht unbedingt darunter), hat Taylor sicherlich weniger Anerkennung als seine Kollegen bekommen. Die Europäer, und besonders FMP, haben mehr als ihren Anteil dazu beigetragen, das zu ändern. Vom historischen Standpunkt ist FMPs Dokumentation der europäischen improvisierten Musik praktisch unerreicht. Obwohl FMP als Label anfing, um europäische Musik zu dokumentieren, hat man das glücklicherweise ausgeweitet, und nicht nur europäische Auftritte amerikanischer Musiker, sonders Musiker aus der ganzen Welt präsentiert. FMPs Engagement für Cecil Taylor ist, meines Wissens, einmalig. Die 11-CD Box Cecil Taylor in Berlin, ist freie improvisierte Musik (und 'fortgeschrittener' Jazz): ein heroisches Dokument eines einzelnen Musikers. Die elf CDs umfassen hauptsächlich Duos, dazu ein Solo-, ein Trio- und zwei Großformations-Auftritte. Nicht mehr als Komplett-Box erhältlich, werden die CDs jetzt einzeln verkauft. Obwohl ich absolut kein Experte in Sachen Cecil Taylor bin, habe ich seine Musik immer sehr genossen. Die Doppel-CD des Cecil Taylor European Orchestra Alms/Tiergarten(Spree) (FMP CD 8/9) ist absolut erstaunlich. Die Gruppe besteht aus siebzehn Mitgliedern, und ich bin sicher, dass Taylor manchen davon vorher nie begegnet ist. Die beiden CDs beinhalten je zwei Stücke, CD 1 "Involution/Evolution" und CD 2 "Weight-Breath-Sounding Trees", beide je etwa eine Stunde lang. Allein schon wegen der Besetzung ist diese CD so sehr zu empfehlen. Da die Musik von so hoher Qualität ist hier ausführlicheres Lob angebracht.

Es beginnt mit Geräuschen von Cecil, nehme ich an, der den Saal betritt - dreh die Lautstärke nicht zu sehr auf, es wird noch lauter! William Parker und Peter Kowald spielen einige Bassläufe, während Han Bennink groovendes Schlagzeug unterlegt. Es wäre einfach, die Ereignisse Schritt für Schritt ausführlicher zu beschreiben. Die Musik ist konzentriert und, wie ich auch auf anderen FMP Aufnahmen von größeren Gruppen gemerkt habe, scheint es mir, dass sich die Musiker der Musik eher als Zuhörer nähern denn als 'Erzeuger'. Es scheint sie mehr zu interessieren, was um sie herum passiert und wie sie am besten miteinander klarkommen. Das allein schon ist lohnend zu hören - wir alle wissen, was ein so großes Ensembles erreichen kann mit volltönenden, dynamische Passagen, und auch der Hörer, dem es hauptsächlich um solche Elemente geht, findet hier viel lohnendes. Auf der anderen Seite ist es aber auch verblüffend, wie sich die Band zurücknimmt. Ost und Westdeutschland, Holland, England, Polen, Italien, Frankreich und Amerika, so eine Gruppe möchte man in der Schlange am Zoll nicht vor sich haben. Die 17-köpfige Besetzung ist ziemlich eindrucksvoll und einige der Musiker muss man einfach erwähnen: Trompeter Tomasz Stanko, Louis Sclavis, Sopransaxophon, Klarinette und Bassklarinette, Evan Parker, Tenor- und Sopransaxophon, Hans Koch, Bassklarinette, Tenor- und Sopransaxophon. Gunter Hampels Vibraphonspiel ist besonders beeindruckend, wie auch Tristan Honsingers Cellospiel, das aber manchmal akustisch schwer herauszuhören ist. Taylors eigene Spielweise deutet den für ihn typischen manischen, vorsichtigen, lockeren aber immer direkten Stil an, aber wahrscheinlich ist es sogar die noch größere Leistung, in seiner Funktion als Leiter und Komponist aus allen Mitgliedern der Gruppe eine so hochwertige Performance herauszuholen.

Die zweite CD würde ich retten, wenn mein Haus abrennen würde. Die Solos und Duos der Band sind explosiver als auf der ersten CD, trotzdem ist das Spiel hinter den Hauptstimmen nachdenklicher, besonders die Trompeten von Enrico Rava und Tomasz Stanko. Auch hier gibt es Momente wilder Gesänge. Laut CD-Text nehmen seltsamerweise auch die Nicht-Mystiker Brötzmann und Bennink teil an diesen Gesängen, die seit langem ein besonderes Merkmal Taylors sind. Auf dieser Aufnahme funktionieren sie wunderbar, und zeigen noch mal das sympathievolle Engagement der Mitglieder des Orchesters für Taylors Ideen. Bei so vielen wichtigen und unverzichtbaren Aufnahmen, die in diesem Artikel vorgestellt werden, empfehle ich dieses Album, neben Machine Gun, als absolute Pflicht.

Touchin' on Trane (FMP CD 48), Charles Gayles Album von 1991, ist ein brillantes Dokument dieses wichtigen Musikers. Joseph Chontos CD-Text beschreibt ausführlich die Probleme und Sorgen, die in der schwarzen klassischen Musik leider die Regel sind. Charles Gayles große Bedeutung im Stammbaum des Avantgarde Jazz wird leider immer übersehen. Er stammt aus Upstate New York, zog dann in die City und spielte wie ein Verrückter überall in den Straßen der Stadt. Sein kraftvolles und intensives Spiel bringt ganz sicher Brötzmanns Augen zum funkeln und wieder muss man den großartigen Albert Ayler erwähnen, um dem Leser einen Eindruck vom Klang seines Saxophons zu vermitteln. Gayle ist ein immer noch vernachlässigter Musiker, was besonders am mangelnden Interesse der amerikanischen Plattenfirmen liegt, wirklich schade. Das könnte sich schnell ändern, wenn mehr Leute das Trio auf Touchin' On Trane hören würden.

Die Erhabenheit der Musik erinnert mich an eine Stelle aus einem Geschichtsbuch aus der Grundschule. Im ersten Absatz bemerkt der Autor, ein Problem der Geschichte sei es, dass sich die Lehrer wünschten, das menschliche Gehirn könnte mehrere Ereignisse simultan verarbeiten. Stattdessen muss ein Ereignis nach dem anderen behandelt werden und der Leser kann leider nur jede Situation einzeln betrachten und muss dann eine Verbindung zwischen den einzelnen Ereignissen herstellen. Das ist etwas, das der Film immer wieder anzugehen versucht, indem dieselbe Handlung aus verschiedenen Perspektiven dargestellt wird, eine Sequenz wird entwickelt, dann wird derselbe Zeitablauf mit anderen Charakteren wiederholt. Die Filme von Jim Jarmusch sind nur ein Beispiel hierfür. Einer der erfreulichen Aspekte der improvisierten Musik ist die Möglichkeit, mehrere Stimmen genau gleichzeitig präsentieren zu können, so dass der Zuhörer die Ideen verschiedener Musiker gleichzeitig hören kann. In der kleinen Triobesetzung kann man diese Verbindung von drei Persönlichkeiten zu einer einzelnen oder zu drei verschiedenen Ideen besonders gut verfolgen.

Rashied Ali tut Dienst als Schlagzeuger. Coltranes letzter Schlagzeug Partner ist engagiert wie immer, und gibt Gayle jeden Raum sein Saxophon zu erforschen. Wir haben William Parkers Bass-Spiel schon in höchsten Tönen gelobt; das gleiche gilt auch für diese Aufnahme. Es gibt Momente, in denen die Gruppe wie echter Coltrane klingt, meisterhaft wiedergegeben auf "Part D". Ich hoffe, FMP wird weiterhin Aufnahmen von Gayle herausbringen. Vielleicht wird er im fortgeschrittenen Alter nicht unter der katastrophalen Vernachlässigung leiden, die er so lange ertragen musste.

Obwohl schon ein ganzer Artikel angebracht wäre nur über FMPs Beitrag zur Veröffentlichung von Aufnahmen, die, mehr schlecht als recht beschrieben, unter dem Begriff "World Music" laufen, versuche ich hier eher ein Gesamtbild des Labels zu geben. Und weil FMPs ganzes Bemühen dahin geht, Musik von höchster Qualität zu herauszubringen, die Grenzen überschreitet, sind solche Kategorien sowieso nicht angebracht. FMP hat sechs Aufnahmen mit dem Multi-Instrumental-Talent Fodé Youla veröffentlicht; zwei davon sind noch erhältlich. Youla hat die Gruppe Africa Djolé zusammengestellt, um eine Auswahl afrikanischer Musik zu präsentieren. Dieses Album erforscht die Musik Guineas, "ein kultureller Schmelztiegel" mit Liedern der fünf Hauptkulturen: Baga und Sousou, die beiden ältesten, Mandingue, Sierra Leone und Malinke. Ehrlich gesagt kann ich keine großen Unterschiede zwischen den einzelnen Kulturen heraushören, obwohl offensichtlich eine Mischung verschiedener Themen verwendet worden ist.

Wir beschäftigen uns hier mit dem Album Live: The Concert in Berlin '78 (FMP CD 1). Africa Djolé ist ein Quartett mit Kaloga Traoré, Doundoumba, Tam-tam und Stimme, Fodé Camara, Tam-tam, Stimme, Ségou Camara, Tam-tam (Solist), Stimme und Fodé Youla, Tam-tam, Harmonika, Sico, Congoma, Stimme (Solist). In diesem Zusammenhang muss man erwähnen, dass wir uns im Jahr 1978 befinden, einige Jahre bevor die Mainstream Musikmärkte Europas und Amerikas sich der "World Music" annahmen. Durch die Struktur der Stücke hat das Album einen richtigen Jazz-Geschmack, und die besondere Fähigkeit der Band, Rhythmen zu spielen, die die Stimme der Solisten hervorhebt, ist wunderbar. Am Anfang des Albums hört man Fodé Youlas Harmonika, die anders klingt als alles, was man bisher unter dem Begriff "World Music" gehört hat; direkt darauf setzt das Trommeltalent Ségou Camara ein. Der Hörer staunt über die Fähigkeit des Solisten, besonders über Camaras Einsatz der Tam-tam (eine Westafrikanische Trommel, die aus zwei Trommel gleicher Höhe besteht, die eine etwas dicker als die andere, mit Riemen aus Kuhhaut zusammengehalten). Camara erzeugt wunderbare Rhythmen, und ich könnte mir vorstellen, dass vieles dieser Musik von fröhlichen Festlichkeiten stammt, sehr angenehm und tanzbar. Und auch weiter entfaltet die Gruppe eine wunderbar dicht vernetzte rhythmische Musik. Es ist schwer ruhig dazusitzen und einfach zuzuhören, Phantasien von Karneval und großen, fröhlichen Versammlungen sind allgegenwärtig. Die donnernden Klänge sind wunderbar eingefangen auf dieser besonders stimmungsvollen Aufnahme und der Hörer fühlt sich wirklich als Teil der Musik. Nochmals Lob an Fodé Youla, dessen Gesang ihn als überwältigenden Performer zeigt. Seine Stimme erhebt sich über die pulsierenden Trommeln (oft musste ich einfach mit Füßen und Kopf mitgehen) und wird dadurch eine meisterhafte Besonderheit dieser fantastischen Aufnahme. An anderen Stellen wird Youlas Gesang zum Hauptinstrument der Aufnahme, besonders deutlich auf "Oumma Aularesso". Youlas Stimme klingt ätherisch auf diesem kurzen traditionellen Stück aus Sierra Leone. Ein zusätzliches Vergnügen ist die enthusiastische Reaktion des Publikums. Ehrlich gesagt stelle ich mir ein deutsches free-music orientiertes Publikum von 1978 genauso stoisch und teilnahmslos vor wie ein New Yorker Publikum heutzutage, deshalb ist es besonders schön, das Pfeifen und den donnernden Applaus zu hören. Weiteres Lob gebührt der FMP für die gute Aufnahmequalität. Zu oft wird auf Live-Aufnahmen das Publikum nur als Anlass zum Schneiden benutzt. Hier spürt man tatsächlich ein Wechselspiel, was sehr befriedigend ist. Viele Jazzlabels haben ihren Horizont erweitert und Musik herausgebracht, die weit entfernt ist von der traditionellen westlichen Art. Dieser Titel des FMP Katalogs ist ein hervorragendes Beispiel für dieses Engagement für "world sounds".

Ein etwas anspruchsvolleres Beispiel für das Engagement der FMP für internationale Klänge und näher an der FMP-Ästhetik ist Peter Kowalds multikulturelles Album Duos: Europa-America-Japan (FMP CD 21). Auf neunzehn Titeln mit ebenso vielen Mitspielern hören wir eine gewaltige Vielfalt von kulturellen und erhebenden Klängen. Unter all den wichtigen und unerlässlichen Namen, die mit der FMP verbunden sind ist Kowald eine zentrale Figur. Er traf Brötzmann schon vor FMP Zeiten und die beiden entdeckten eine gemeinsame musikalische Sprache und Interessen. Kowald spielte neben Buschi Niebergall Bass auf dem oben genannten Meisterwerk Machine Gun. Kowald hat auf weit mehr als zwanzig FMP Aufnahmen mitgewirkt und gilt als einer der überragenden Bassisten der Gegenwart. Duos zeigt sein Können als Bassist auf wunderbare Weise. Wenn man die Stücke einzeln betrachtet, hat man den Eindruck, dass bei vielen der Duopartner die führende Rolle übernimmt. Das ist ein perfektes Beispiel dafür, dass ein Bassist weiß, dass seine Rolle zwar unverzichtbar aber auch untergeordnet ist. Das wird vor allem beim Titel mit Diamanda Galas überdeutlich, jedoch, wenn alles gesagt, getan und geschrieben ist, ist es der sanft dröhnende Ton Kowalds, der über jeden Tadel erhaben ist, und nicht Diamandas äußerst durchdringende Stimme. Durch die Kürze der Stücke und die große Anzahl der Mitmusiker ist diese Aufnahme sehr als Einführung in frei improvisierte Musik zu empfehlen. Der einzige Nachteil der Aufnahme ist gleichzeitig ihre Stärke - weil sie so viele verschiedene Musiker präsentiert gleicht sie einer bunten Vorspeisenplatte, je nach Geschmack sprechen einen manche Sachen mehr an als andere. Trotzdem ist es für den wirklich mutigen Hörer lohnend. Das Album lässt sich in verschiedene Teile aufgliedern und je öfter man es hört, desto mehr wird man belohnt.

Einige Titel ragen heraus; als erstes sind die Aufnahmen mit den japanischen Spielern gute Beispiele für die kommunikativen Möglichkeiten der Musik. "Wind Arms" mit dem Shakuhachi Spieler Seizan Matsuda ist von betörender Schönheit, Kowald Bogenspiel begleitet ihn über viereinhalb wunderbare Minuten. "Birth of Signs" mit dem Saxophonisten Akira Sakata, ein sehr kurzes Stück, war meine erste Begegnung mit diesem Musiker, und der Ausbruch am Ende des Stücks hat mich veranlasst, weitere Aufnahmen aufzuspüren. Tadao Sawai war auch ein unbekannter Name für mich, aber die Koto hat mich schon lange interessiert. "The Further Float" mangelt es vielleicht etwas an Richtung, das wird aber schnell durch das musikalische Können der beiden Spieler ausgeglichen. Kowald zupft feinsinnige tiefe Töne, und Sawai fordert ihn heraus weiter an die Grenzen zu gehen. Der Cellist Keiki Midorikawa ist ein weiterer Höhepunkt, auf "Grüner Mori" stehen sich die beiden Musiker wie in einem Showdown gegenüber; das Tempo steigt und ich kann fast den Rauch der rasenden Bögen riechen. Junko Handas Titel, genau wie der von Sawai, schafft eine sehr asiatische Atmosphäre und ist mit sechs Minuten das längste Stück der CD. Handas Part ist ein tiefer, heulender Gesang und schafft, neben der Biwa, einer dreisaitigen Laute, viele faszinierende Strukturen für Kowalds Bass-Spiel. Eine ganze Platte von diesen beiden wäre ein reines Vergnügen. Fast neige ich dazu, das Stück mit Masahiko Kono als Beitrag des amerikanischen Teils zu betrachten. Kono lebt seit vielen Jahren in New York, dieses Stück ist auch in New York aufgenommen, und seine langjährige Arbeit mit New Yorker Musikern veranlasst mich, ihn dieser Schule zuzuordnen. Kono spielt lange Töne, die Kowalds Spiel ergänzen. Posaune und Kontrabass als Streichinstrument sind wie für ein Duo geschaffen und "Genmai" ist einer der vielen Höhepunkte der Aufnahme.

Die europäischen Musiker sind vertrauter mit Kowalds Spiel und "Straight Angles" mit dem (in diesem Artikel) beschämend unterrepräsentierten Evan Parker ist ebenfalls ein phänomenaler Ausflug. Wieder setzt Kowald den Bogen auf bewundernswerte Weise ein und Parker liefert kraftvolle, schnell gespielte Klänge, die großartig damit zusammenlaufen. Okay, ich habe hier oft von Brötzmann gesprochen und man muss ihn einfach hören, kauft dieses Album, spring direkt zu Titel 11, dreh die Lautstärke auf und geh in Deckung! Das muss Teil einer längeren Aufnahme sein, denn es geht direkt ab auf dieses hoch-explosive Brötzmann Level. Er entfernt sogar das Mundstück und quetscht ein paar wirklich wilde Klänge raus; diese zweieinhalb minutenlange Entladung darf man sich einfach nicht entgehen lassen. Derek Bailey ist eines der bedeutendsten Mitglieder der europäischen Gemeinde von Improvisatoren; er hat sich dem FMP Kontingent schon früh in seiner Karriere zugewendet. Bailey ist, was meine Person betrifft, immer noch eine Herausforderung. Dazu trägt sicherlich seine völlige Ablehnung von Melodie und Rhythmus bei. Trotzdem hat mir das auch eine große Menge Freude bereitet. Sein Auftritt hier ist viel zugänglicher und gehört wahrscheinlich zu den Aufnahmen von ihm, die man fast groovy nennen könnte. Han Bennink, auch ein bekanntes Gesicht aus dem Umfeld der FMP, schaut vorbei und es wird klar, welche Spieler sich gut kennen und welche nicht. Bennink gehört in die erste Kategorie, spielt wie ein Irrer, reitet das Becken. Hier ist es Kowald, der für den Hauptteil des Stückes ins Rampenlicht tritt.

Unter den amerikanischen Beiträgen ist der mit Andrew Cyrille fast surrealistisch und "Serious Fun" ist ein passender Titel. Cyrille verzichtet weitgehend auf sein Schlagzeug und gibt sich ganz dem Gesang hin. Hier wird stark mit Effekten gearbeitet: die einfache Snaredrum und die dröhnenden tiefen Töne des Bogens bilden ein gewichtiges Fundament und der abschließende Ausbruch hat, schätze ich, zum 'Ernsten' im Titel geführt. Einer der wunderbarsten Titel ist "In These Last Days" mit Jeanne Lee. Ich habe öfters meine Abneigung gegen Gesang erwähnt. Bei dieser Aufnahme habe ich jedoch bemerkt, dass ich mich nicht genug damit beschäftigt habe. In den sechziger Jahren wurden Lees Vokalkünste als die wichtigsten seit Sarah Vaughns Aufnahmen aus den vierziger Jahren gelobt, und obwohl mir noch ein paar andere Schätze einfallen, sollte man darüber nicht streiten. Lees Stimme ist lockend, fesselnd und temperamentvoll.

Hans Reichel ist ein weiterer Künstler, dessen Aufnahmen hauptsächlich auf FMP erschienen sind. Reichel ist ein besonders beeindruckender Erfinder und Künstler. Sein einzigartiges Spiel ist auf vielen Alben seit 1973 zu hören. Reichel ist auch für seine Entwicklung von Instrumenten bekannt, mehrhalsige Gitarren, Gitarren, die auf der hinteren Seite des Stegs gespielt werden und vor allem das seltsame und wunderbare Daxophon. Das Daxophon ist ein schmales Stück Holz, an einer Seite an einem Tisch oder Gestell befestigt, das andere Ende wird mit einem Bogen oder auf sonstige Weise zum schwingen gebracht, ein weiteres Stück Holz, genannt Dax, wird auf der Mitte des ersten Stücks angebracht, darunter befindet sich ein Klangkörper mit Kontaktmikrophonen, die die erzeugten Klänge aufnehmen. Etwas verwirrend, aber die verrückten Klänge, die er aus diesen Holzstücken herausholt sind wirklich faszinierend. Auf Shanghaied On Tor Road-The World's 1st Operetta Performed On Nothing But The Daxophone (FMP CD 46), steht dieses Instrument offensichtlich im Vordergrund. Es hat einen merkwürdigen elektronischen Klang, der mich an ein Theremin erinnert. Das Theremin, weil ich mir vorstellen könnte, dass diese Klänge aus einem Science Fiction Film der fünfziger Jahre stammen könnten, wenn eine schaurige Atmosphäre erzeugt werden soll. Das Interesse an Reichels Daxophon ist weit reichend; er ist damit sogar auf der Aufnahme Gravikords, Whirlies & Pyrophones [ellipsis arts] vertreten. Man braucht etwas Zeit, sich an die Musik zu gewöhnen, und ich würde empfehlen, ihn als erstes auf der Gitarre zu hören. Weil die meisten von euch Lesern ziemlich abenteuerlustig sind, versucht die oben erwähnten oder The Dawn of Dachsman (FMP CD 60), das Debüt des Instruments.

Wie sich Reichel stilistisch einordnen lässt ist nicht so interessant oder wichtig. Die traditionelle Folkszene würde ihn gerne bei sich aufnehmen, aber die freie Avantgarde würde ihn niemals gehen lassen, was aber nichts darüber aussagt, wo Reichel sich selber akzeptiert fühlt. FMP CD 54 ist die Katalognummer für Reichels Death of the Rare Bird Ymir/Bonobo Beach, zwei Soloalben von '79, bzw. '81. Hier hören wir Reichels wunderbares Gefühl für rhythmische Strukturen. Auf The Death of. spielt Reichel akustische Gitarre und erinnert mich manchmal an Sandy Bull. Die Musik dieser CD ist nur selten dissonant, von der sprudelnd perkussiven Strumming Technik bis zu ganz ruhigen introspektiven Momenten, jeder der auch nur das kleinste Interesse an Sologitarre hat, wird an dieser Aufnahme eine Menge Freude haben.

Ich könnte noch so viel mehr schreiben; am Ende dieses Artikels habe ich das Gefühl, dass vieles nicht gesagt worden ist. Es scheint beinahe lächerlich, dass ein Künstler wie Alexander von Schlippenbach nicht erwähnt worden ist. Vielleicht sollte ich den ganzen Artikel neu schreiben. Ich habe sogar den Eindruck, dass ich Peter Brötzmann und Cecil Taylor nicht hoch genug gelobt habe; ich hoffe, dass das nur mein eigenes Gefühl ist und nicht das des uneingeweihten Lesers oder sogar das der FMP Gurus.

Übersetzung: Isabel Seeberg & Paul Lytton

aus: StriderNews # 10, 1999, New York

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