FMP CD 62

Peter Kowald

Was da ist, das ist ja sehr viel, eigentlich fast alles.

Ich höre/sehe/rieche usw./spüre/fühle: gut. Sammle/pflücke/lese auf - in aller Freundlichkeit, vielleicht so wie die Sammlerinnen zur Zeit der Jäger, alles ist da, jedenfalls was da ist ist da.

Ein großer Sack (der kann auch eine Last sein), aus dem ich ziehe, alles auf den Tisch: was ich draußen lasse, ausschließe, wird zum Problem, lieber alles hereinholen (ausgelesen, ausgesondert wird später), wie Luft, Regen, Sonne, Kälte, Wärme, das was immer da ist, vor mir ausgebreitet ist, im Augenkontakt, nicht übersehbar, im Ohrenkontakt, nicht überhörbar. Nicht alles im Blickwinkel der Ohren, auch Niemandsland der Wahrnehmung, schwarze Flecken, finstere Felder.

Aber trotzdem ist da soviel, so viel steht zur Verfügung (dafür bin ich dankbar), und ich versuche zu begreifen und zu fassen, zu nutzen und zu lassen: nehme was da ist.

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